Luise Rinser
deutsche SchriftstellerinGeburtstag: | 30. April 1911 Pitzling (heute zu Landsberg am Lech) |
Todestag: | 17. März 2002 Unterhaching |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 30. April 1911 Pitzling (heute zu Landsberg am Lech) |
Todestag: | 17. März 2002 Unterhaching |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 27/2002 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 06/2011
Luise Rinser, kath., war die Tochter eines Lehrers/Rektors und Organisten.
Sie besuchte die achtklassige Volksschule und studierte sechs Jahre lang Psychologie und Pädagogik an der Lehrerbildungsanstalt in München sowie an der Universität. 1934 schloss sie die Ausbildung mit der Staatsprüfung ab.
Im Frühjahr 1935 begann R. in Ohlstadt bei Garmisch die Berufstätigkeit als Volksschullehrerin. Dort entstand ihre erste, in "Westermanns Monatsheften" abgedruckte Erzählung "Anna Margarete Buxtehude". Bis 1939 arbeitete R. als Lehrerin an Volks- und Berufsschulen, zuletzt in Lochhausen/München. Da sie sich weigerte, in die NSDAP oder eine andere NS-Formation einzutreten, wurde ihr die Entlassung aus dem Staatsdienst angekündigt, der sie dann im Mai 1939 mit der Kündigung zuvorkam. Zum Anlass wurde ihre Heirat mit Horst Günther Schnell, dem damaligen Kapellmeister am Staatstheater Braunschweig. Ihr Mann fiel im März 1943 als Angehöriger einer Strafkompanie am Ladogasee in der UdSSR.
1941 veröffentlichte R. auf ...