Luise Antoinette Marie, ehemalige Kronprinzessin von Sachsen, wurde am 2. September 1870 in Salzburg geboren als Tochter des nicht regierenden Großherzogs Ferdinand von Toscana, aus dessen zweiter Ehe mit Alice, Prinzessin von Bourbon-Parma. Sie heiratete am 21. November 1891 in Wien den damaligen Kronprinzen Friedrich August von Sachsen und gebar ihrem Gatten drei Söhne und zwei Töchter. Zu Weihnachten 1902 verließ sie heimlich und in Begleitung des Belgiers Giron, der Hauslehrer ihrer Söhne war, Dresden, trennte sich aber bald von ihm. Am 11. Februar 1903 wurde ihre Ehe geschieden. Am 4. Mai 1903 gebar sie in Lindau im Schloß ihrer Eltern ein Mädchen, das als sächsische Prinzessin Pia Monica anerkannt wurde. Der König von Sachsen verlieh Luise inzwischen den Titel einer Gräfin Montignoso. Die Führung ihrer früheren Titel als Erzherzogin usw. blieb ihr vom Kaiser von Österreich versagt. Erst nach der Wiederverheiratung Luises (siehe unten) kam Pia Monica an den sächsischen Hof und heiratete 1924 den Erzherzog Josef Franz von Österreich.

Zum völligen Bruch, ...

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