Luise Albertz
Kommunalpolitikerin; fr. Oberbürgermeisterin von Oberhausen; SPDGeburtstag: | 22. Juni 1901 Duisburg |
Todestag: | 1. Februar 1979 Oberhausen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 22. Juni 1901 Duisburg |
Todestag: | 1. Februar 1979 Oberhausen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 13/1979 vom
Luise Albertz wurde am 22. Juni 1901 in Duisburg als Tochter des sozialdemokratischen preußischen Landtagsabgeordneten Hermann A. geboren, der vom Jan. 1945 ab in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Oranienburg festgehalten wurde und dort gestorben ist. L.A. besuchte die Volksschule und darauf die Handelsschule, wonach sie an der Handelshochschule Handelswissenschaft studierte.
Im weiteren Verlauf trat sie als Lehrling in die Verwaltung der Stadt Oberhausen (Rheinland) ein und war später im Hotelfach, als Buchhalterin bei verschiedenen Zeitungen und als stellv. Leiterin eines Agenturgeschäftes tätig. Neben ihrer beruflichen Arbeit arbeitete L.A. in der Sozialdemokratischen Partei mit, nachdem sie sich bereits in der jungsozialistischen Bewegung hervorgetan hatte.
Nach dem Kriegsende nahm L.A., die seit 1939 als Angestellte, ab 1945 als Sekretärin des Oberbürgermeisters wieder in die Stadtverwaltung Oberhausen zurückgekehrt war, ihre Arbeit in der SPD wieder auf. Ab 1945 saß sie im Stadtrat von Oberhausen und wurde von ihrer Partei für den Posten als Oberbürgermeisterin vorgeschlagen. Am 5. Nov. 1946 wurde sie gewählt und damit der erste ...