Luis Muñoz Marin stammte aus San Juan auf der Insel Puerto Rico. Puerto Rico war nach der Eroberung im Jahre 1509 durch den Spanier Ponce de Leon zunächst spanische Kolonie, bis es dann nach Ende des spanisch-amerikanischen Kriegs 1898 an die Vereinigten Staaten fiel. M. ist der Sohn des letzten spanischen und zugleich ersten amerikanischen Gouverneurs der Insel, Luis Muñoz Rivera. Er studierte an der Georgetown-Universität und begann seine Laufbahn 1916-18 als Sekretär der Vertretung Puerto Ricos in Washington. Sehr bald zog es M. zu politischer und publizistischer Tätigkeit in die Heimat zurück, wo er sich als Herausgeber der "Revista de Indias", einer Zeitung panamerikanischer Tendenz, und später vor allem der Zeitungen "La Democracia" und "El Batey" (landwirtsch. Zeitung) in Sao Juan bekannt machte und in der "Bewegung für lateinamerikanische Einheit" alsbald führend hervortrat. So fungierte er in der Folge als Generalsekretär der Panamerikanischen Konferenz in Havanna ...

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