Luis Federico Leloir war gebürtiger Franzose, kam aber schon als Kind nach Argentinien. Er studierte Medizin an der Universität Buenos Aires, an der er 1932 zum Dr. med. promovierte. Danach war er zehn Jahre lang Forschungsassistent am physiologischen Institut der Universität Buenos Aires. Die ersten Schriften L.s behandelten medizinische Themen, später arbeitete er über biochemische Probleme, für die er Studien an Instituten in England und in den USA betrieb.

1941 wurde L. Professor für Physiologie an der Universität in Buenos Aires, 1947 Direktor des Biochemischen Forschungsinstituts Campomar, das er bis in die 70er Jahre leitete. Ab 1962 stand er auch der Fakultät Biochemie an der Universität Buenos Aires vor. 1958-59 war er Vorsitzender der argentinischen Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaften, 1958-64 Mitglied des Vorstands des Nationalen Wissenschaftsrats. Ab 1961 war er Mitglied der argentinischen Akademie der Wissenschaften. Als auswärtiges Mitglied gehörte er der Nationalen Akademie der Wissenschaften der USA, der Amerikanischen Akademie der Kunst und Wissenschaften und ...

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