Luigi Barzini wurde am 21. Dez. 1908 in Mailand als Sohn eines der bedeutendsten italienischen Journalisten geboren. Er studierte in Italien und an der Journalisten-Schule der Columbia-Universität in den USA bis zum Jahre 1930, in dem er promovierte. Noch während seines Studiums hatte er zu Ende der zwanziger Jahre in New York seine journalistische Laufbahn an verschiedenen Zeitungen begonnen (New York World, Flushing, L. I. Evening Journal). Nach Italien zurückgekehrt, trat er in den Mitarbeiterstab des "Corriere della Sera", der wichtigsten italienischen Tageszeitung, ein, für die er von 1930-1940 als Auslandskorrespondent tätig war. Von der Abdankung und Heirat Edward VIII. über die Eroberung Abessiniens und bis zum 2. Weltkrieg kommentierte er die international interessierenden Vorkommnisse jener Tage. Während des japanisch-chinesischen Krieges befand er sich einmal an Bord des amerikanischen Schiffes "Panay", das auf dem Yangtsekiang von den Japanern bombardiert wurde. Er erhielt dabei für sein hilfreiches Verhalten eine amerikanische Auszeichnung. Im Jahre 1940 verschwand er plötzlich von der journalistischen Bühne Italiens. Nach den Tagebucheintragungen ...

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