Ludwig Hoelscher
deutscher Cellist und Musikpädagoge; Prof.Geburtstag: | 23. August 1907 Solingen |
Todestag: | 8. Mai 1996 Tutzing |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 23. August 1907 Solingen |
Todestag: | 8. Mai 1996 Tutzing |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 34/1996 vom
Ludwig Hoelscher, kath., stammte aus einer musikbegeisterten Juweliersfamilie. Von früher Jugend an wurden er und seine beiden Brüder vom Vater musikalisch unterwiesen.
Cellounterricht erhielt H. ab dem sechsten Lebensjahr. Das Studium begann er später in Köln und setzte es in München, Leipzig und Berlin fort. Seine musikalische Ausbildung schloß H. bei Wilhelm Lamping, dessen Meisterschüler er war, auf Schloß Halburg ab. Zuvor war er Meisterschüler der Professoren Julius Klengel (Leipzig) und Hugo Becker (Berlin). 1930 erhielt er mit dem Mendelssohn-Preis die höchste Auszeichnung für deutsche Musikstudenten.
Als H. 1931 seine Konzertkarriere begann, zählte er bereits zur Weltelite seines Fachs. Als Solist spielte er unter den namhaftesten Dirigenten wie Böhm, Cluytens, Dixon, Enescu, Furtwängler, Georgescu, Haitink, van Hoogstraten, Karajan, Keilberth, Kempe, Knappertsbusch, Leitner, Münchinger, Rieger, Sawallisch, Stokowski. Außerdem war er ein gefragter Kammermusikpartner. Zwischen 1931 und 1940 gehörte H. dem Elly-Ney-Trio und dem Strub-Quartett an. Nach 1945 bestand eine Trio-Gemeinschaft mit Walter Gieseking und Gerhard Taschner. Später bildete er ...