Ludwig Curtius
deutscher klassischer Archäologe; Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom (1928-1937); Dr. phil.Geburtstag: | 13. Dezember 1874 Augsburg |
Todestag: | 10. April 1954 Rom (Italien) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 13. Dezember 1874 Augsburg |
Todestag: | 10. April 1954 Rom (Italien) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 23/1954 vom
Ludwig Curtius wurde am 13. Dez. 1874 in Augsburg als Sohn eines Arztes geboren. Nach anfänglichen Rechtsstudien wurde er durch Adolf Furtwängler in München für das Studium der alten Kunst gewonnen. Als dessen Assistent besuchte er mit diesem in den folgenden Jahren auf Studienreisen Italien, Frankreich, Griechenland. Einer kurzen Privatdozentenzeit in München folgte die Lehrtätigkeit als Professor in Erlangen, Freiburg und Heidelberg. Von dort wurde er 1925 als Vorstand des deutschen archäologischen Instituts nach Rom berufen. Hier wirkte er als Kunstforscher von grosser Feinfühligkeit und tiefdringendem historischem Blick. Unter seinen Veröffentlichungen stehen seine "Antike Kunst" und ein grosses Werk über die Wandmalerei Pompejis an erster Stelle. Daneben gehen zahlreiche Abhandlungen in Jahrbüchern, wissenschaftlichen Zeitschriften und Berichten, besonders in der Monatsschrift "Die Antike" einher. Im Inselverlag brachte C. 1942 eine Arbeit über die Tempel von Pästum heraus.
Ausser seiner beruflichen Arbeit und seiner erfolgreichen Tätigkeit um die Heranbildung eines fachmännischen Nachwuchses hat ...