Ludmila Schiwkowa
Historikerin und PolitikerinGeburtstag: | 26. Juli 1942 Sofia |
Todestag: | 21. Juli 1981 Sofia |
Nation: | Bulgarien |
Geburtstag: | 26. Juli 1942 Sofia |
Todestag: | 21. Juli 1981 Sofia |
Nation: | Bulgarien |
Internationales Biographisches Archiv 46/1981 vom
Ludmila Todorowa Schiwkowa war die einzige Tochter des Buchdruckers und späteren Staats- und Parteichefs Todor Schiwkow. Sie studierte an der Universität Sofia 1962 bis 1966 Philosophie und Geschichte, setzte das Studium 1967-70 am St. Antony College in Oxford fort und schloß mit der Promotion ab (Diss. 1971 über die britisch-türkischen Beziehungen von 1933-39).
Von 1970-72 arbeitete sie am Institut für Balkanstudien der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften. 1972 war sie Erste stellv. Vorsitzende des Komitees für Freundschaft und kulturelle Beziehungen zu ausländischen Staaten. Im gleichen Jahr übernahm sie auch den Vorsitz der Vereinigung kreativer Arbeiter beim Präsidium des Staatsrats. Außerdem wählte man sie 1972 in das Zentralkomitee des bulgarischen Jugendverbandes (Dimitrow-Komsomol).
1973 wurde L. Sch. stellv. Chefredakteurin einer bulgarischen historischen Zeitschrift. Nachdem sie bereits seit 1972 als stellv. und seit 1973 als Erste stellv. Vorsitzende des Komitees für Kunst und Kultur fungiert hatte, wurde sie im Juli 1975 als Nachfolgerin Pavel Maters Vorsitzende des Komitees im Ministerrang (wiedergewählt im Mai 1977). In dieser Funktion unterstanden ihr u.a. Presse, ...