Lucien Favre machte sich als Trainer einen Namen als "Tüftler mit höchsten Ansprüchen an sich selbst und an andere", wie der kicker (28.5.2018) schrieb. Zu Beginn seiner Trainerlaufbahn verbuchte der frühere Schweizer Nationalspieler und Schweizer Fußballer des Jahres 1983 mit Genf und dem FC Zürich nationale Erfolge, darunter zwei Meistertitel. Ab Sommer 2007 stellte Favre in der deutschen Bundesliga seine Trainerqualitäten unter Beweis, zunächst bei Hertha BSC Berlin (bis 2009) und anschließend bei Borussia Mönchengladbach (2011 bis 2015). Nach einem gleichfalls erfolgreich verlaufenen Engagement bei OGC Nizza, wo er Sensationsdritter in Frankreich wurde, wechselte der als kompliziert geltende Trainer Favre zur Saison 2018/19 in den Ruhrpott zum zuletzt unter seinen Ansprüchen gebliebenen Bundesligagroßklub Borussia Dortmund. Hier gewann er zweimal in Folge die Vizemeisterschaft, konnte den haushohen Meisterschaftsfavoriten Bayern München jedoch nie wirklich gefährden ...