Die Karriere Lucas Jakubczyks verlief sehr außergewöhnlich, denn zwischen seinen Erfolgen als Jugendlicher und seinem Durchbruch als international anerkannter Sprinter lagen fast zwei Olympiaden. Schon als Siebzehnjähriger war er deutscher B-Jugendmeister im Weitsprung, als Neunzehnjähriger kam er mit der deutschen Sprintstaffel auf Rang vier der Junioren-WM 2004, um danach acht Jahre lang nicht mehr im Nationaltrikot des DLV aufzutauchen. Erst 2012, im Alter von 27 Jahren, wurde der Berliner erstmals deutscher Meister über 100 m, gab sein Debüt bei Olympia und gewann auf Anhieb Silber bei den Europameisterschaften mit der 4 x 100-m-Staffel. Ende 2011 hatte er sich nach diversen Verletzungsproblemen entschlossen, auf den Weitsprung zu verzichten und fortan nur noch als Sprinter zu starten. Der Erfolg gab ihm schnell Recht und er feierte ab 2012 als Solist ebenso wie mit der Staffel eine Reihe großer Erfolge.
Laufbahn
Lucas Jakubczyk erinnerte sich, dass er schon als Schüler gemeinsam ...