Lucas Auer bestritt den klassischen Weg über den Kartsport, um sich ab 2011 im Formelsport zu empfehlen. Der Neffe des früheren Formel-1-Stars Gerhard Berger wurde 2012 Vizemeister der deutschen Formel 3 und in den beiden Folgejahren jeweils Vierter der F3-Europameisterschaft. Erklärtes Ziel des Österreichers blieb stets die Königsklasse, doch ab 2015 startete er für Mercedes im Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM). 2016 gelang Auer am EuroSpeedway Lausitz der erste DTM-Sieg und damit der erste österreichische Rennsieg in dieser Serie. 2017 hatte der Mercedes-Pilot zwischenzeitlich gar die DTM-Gesamtführung inne, doch zum ganz großen Coup reichte es noch nicht. Dafür durfte er im Sommer im Force India F1 Team Testfahrten absolvieren. Nach dem DTM-Rückzug von Mercedes Ende 2018 legte Auer ein unfreiwilliges Formel-Jahr in Japan ein und kehrte 2020 in die DTM zurück, wo er zurück zu alter Stärke fand und 2022 Vizemeister der weltweit renommiertesten Tourenwagen-Serie wurde.
Laufbahn
Der prominente Onkel als ...