Louisa Lippmann galt schon früh als eines der hoffnungsvollen Nachwuchstalente im Deutschen Volleyball-Verband (DVV) und wurde als "das große Versprechen im deutschen Frauen-Volleyball" (FAZ, 27.4.2016) bezeichnet. Unter Trainer Felix Koslowski gelang der 1,90 m großen Angreiferin 2016/17 auf Vereinsebene der Durchbruch, und auch im Nationaldress überzeugte sie auf der Position der Diagonalangreiferin und wurde, wie ihre berühmten Vorbilder Angelina Grün und Margareta Kozuch, zur Leitfigur der DVV-Auswahl. Die Süddeutsche Zeitung schrieb während der WM 2018: "Lippmann ist mit rasender Geschwindigkeit zur Führungsspielerin und Identifikationsfigur im deutschen Team geworden, ihr Gesicht ziert internationale Werbekampagnen ihrer Sponsoren" (10.10.2018). Nach Stationen im Ausland (Russland, China, Italien) kündigte Lippmann 2022 überraschend an, ihre Karriere in der Halle zu beenden. Sie versuchte stattdessen den Wechsel in den Sand zum Beachvolleyball und qualifizierte sich an der Seite von Laura Ludwig für die Olympischen Spiele 2024.
...