Der Berliner Lou Massenberg galt schon früh als "Zukunftsversprechen des deutschen Wasserspringens" (Berliner Morgenpost, 16.9.2015) und als legitimer Nachfolger des sehr erfolgreichen Medaillensammlers Patrick Hausding. Ähnlich wie sein großes Vorbild entwickelte sich auch Massenberg zu einem vielseitigen Wasserspringer, der in allen Disziplinen vom 1-m-Brett bis zum Turm und sowohl als Solist wie auch im Synchronspringen antrat. Nach etlichen Siegen im Jugendbereich folgte 2017 die EM-Premiere bei den Erwachsenen, die ihm direkt eine Bronzemedaille im Mixed-Synchronspringen vom 3-m-Brett (mit Tina Punzel) einbrachte. Das Duo Massenberg/Punzel blieb auch in den nächsten Jahren erfolgreich, gewann 2018 in der gleichen Disziplin EM-Gold und ein Jahr später EM-Silber sowie Bronze bei den Weltmeisterschaften.
Laufbahn
Erste Sprungversuche in jungen Jahren Lou Massenberg, dessen Eltern beide im Handball aktiv waren, begann noch vor seiner Einschulung mit dem Wasserspringen. Wie Patrick Hausding, vielfacher Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften, trainierte er diese ...