Lisa Leslie wurde zu Beginn ihrer Karriere, insbesondere während ihrer Collegezeit, häufig als "zweite Cheryl Miller" gehandelt. Tatsächlich machte sie sich seit der Gründung der WNBA als Spielerin der ersten Stunde einen eigenen Namen und prägte den Frauen-Profibasketball in den USA maßgeblich. Auch international wurde sie eine der erfolgreichsten Basketballerinnen aller Zeiten. Zu den größten Erfolgen der 1,96 m großen Centerspielerin zählen neben zwei WNBA-Meistertiteln 2001 und 2002 mit den Los Angeles Sparks vor allem die beiden WM-Siege 1998 und 2002 sowie dreifaches Olympisches Gold 1996, 2000 und 2004.
Laufbahn
Lisa Leslie war der Basketballsport eigentlich schon in die Wiege gelegt. Ihr Vater, der die Familie nur wenige Monate nach ihrer Geburt verließ, war ein halbprofessioneller Basketballer, ihre Mutter Christine erreichte die stattliche Größe von 1,92 m und die Tochter hatte offensichtlich sowohl das Basketballtalent des Vaters als auch den hohen Wuchs der Mutter geerbt - dennoch wehrte sie sich zunächst gegen diese Sportart. "Ich hasste die ...