Nach Olympiagold 2018 als Anschieberin des Zweierbobs setzte sich die seinerzeit in Potsdam trainierende Lisa Buckwitz das Ziel, Pilotin zu werden und damit selbst einen Schlitten zu führen. Sie begann eine entsprechende Ausbildung und rechnete mit einer Zeitdauer von zwei bis vier Jahren, um in die Weltspitze aufzusteigen. Tatsächlich wurde es ein steiniger Weg für Buckwitz, die nach eigener Aussage "wieder von Null anfangen" musste (rbb24.de, 2.2.2023). So war sie bei Olympia 2022 doch wieder als Anschieberin im Einsatz und verpasste im Bob von Kim Kalicki als Vierte eine Medaille. Anschließend kehrte sie an die Lenkseile zurück und fuhr nach und nach in die Weltelite. Ihre Entwicklung zur Toppilotin krönte sie schließlich mit WM-Gold 2024 im Zweierbob.
Laufbahn
Von der Leichtathletik zum Bobsport Die sportbegeisterte Lisa Buckwitz wechselte als Heranwachsende an eine Berliner Sportschule, wo der Siebenkampf ihre Disziplin wurde. Als Mitglied des SV Preußen Berlin startete sie mehrmals bei den deutschen Jugendmeisterschaften, doch eine Armverletzung führte dazu, dass Speerwerfen sowie Kugelstoßen ...