Bereits mit knapp 20 Jahren gehörte Linda Bresonik nicht nur zu den Leistungsträgerinnen in der Bundesliga, sondern zählte auch zu den Stammspielerinnen der Frauen-Fußball-Nationalmannschaft. Im WM-Jahr 2003 gelang der in Abwehr und Mittelfeld einsetzbaren Allrounderin beim Einladungsturnier in China international der Durchbruch. Tiefe Einschnitte im persönlichen Leben – Tod der Mutter, Trennung von der Lebenspartnerin – waren im Jahr 2005 der Grund dafür, dass es in ihrer sportlichen Entwicklung zu einem Bruch kam. Nach zwei Vereinswechseln fand sie bei der SG Essen-Schönebeck und später dann auch wieder bei ihrem alten Klub FCR 2001 Duisburg zu alter Leistungsstärke zurück und feierte mit den Triumphen bei WM (2007) und EM (2009) als "gereifte Führungsfigur" (uefa.com, 1.9.2009) auch ein überaus erfolgreiches Comeback in der Nationalmannschaft. Nach dem enttäuschenden Viertelfinalaus bei der Heim-WM 2011 und einer durchwachsenen letzten Saison im Duisburger Trikot hieß es ab 2012 für die in die französische Division 1 Féminin zu ...