Als "eine ganz große Kämpferin" würdigte das DLV-Jahrbuch 2012 die Siebenkämpferin Lilli Schwarzkopf – nicht nur aufgrund ihrer sensationellen Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2012 in London, sondern vor allem aufgrund des außergewöhnlichen Kampfgeistes, den die in Kirgisistan geborene Athletin immer wieder bewiesen hatte. So behauptete sie sich in London erfolgreich im Chaos nach dem Ende des olympischen Siebenkampfes gegen eine völlig überforderte Jury, die sie zu Unrecht disqualifizieren wollte. Auch nach schweren Rückschlägen kehrte die Fünfte der Junioren-WM 2002 und Zweite der U23-Europameisterschaften 2005 immer wieder in die Erfolgsspur zurück. Und sie bewies große Konstanz vom Gewinn der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 2006 über Platz fünf bei der WM 2007 und Platz acht bei Olympia 2008 bis zur Krönung ihrer Laufbahn in London. "Ich habe noch nie aufgegeben", definierte sie selbst das Fundament ihrer bemerkenswerten Karriere.
Laufbahn
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