Levon Hakobi Ter-Petrosjan wurde am 9. Jan. 1945 in Aleppo in Syrien geboren und wuchs ab 1946 im sowjetischen Teil Armeniens auf. Seine Mutter war im Zuge der blutigen Christenverfolgungen durch die Türken im Ersten Weltkrieg nach Syrien deportiert worden.

Ausbildung

T. studierte bis 1968 Orientalistik an der Universität Leningrad (St. Petersburg). Er befasste sich mit den semitischen Sprachen und dem Verhältnis des christlichen Armeniens zum arabischen Syrien. Als er sich dafür einsetzte, dass die Türkei die 1915 erfolgte "ethnische Säuberung", die Vertreibung von Armeniern aus Ost-Anatolien, als Massaker anerkennen sollte, wurde er 1966 inhaftiert. Das Studium schloss T. 1972 mit dem Magistertitel ab, 1987 promovierte er.

Wirken

Ab 1972 arbeitete T. als Orientalist und Sprachwissenschaftler am Armenischen Literaturinstitut in der Hauptstadt Eriwan (Jerewan) und lehrte auch an der Universität. Er machte sich als Fachmann einen Namen und wurde auch im Ausland bekannt. Im Interesse der wissenschaftlichen Reputation der Sowjetunion und der ...

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