Leonie Rysanek
österreichische Opernsängerin (Sopran)Geburtstag: | 14. November 1926 Wien |
Todestag: | 8. März 1998 Wien |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 14. November 1926 Wien |
Todestag: | 8. März 1998 Wien |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 24/1998 vom
Leonie Rysanek, Tochter eines tschechischen, in Wien lebenden Kunststeinmetzes, stammte aus einer musikliebenden Familie. Ihre Schwester Lotte († 2016) wurde ebenfalls als Opernsängerin (Sopran) bekannt geworden.
Als Sechzehnjährige nahm L. R. Schauspielunterricht. Dann fiel ihre Stimme auf. Am Wiener Konservatorium hat sie bei dem berühmten Bariton der Wiener Staatsoper, Alfred Jerger, studiert. Sie mußte aber das Konservatorium vorzeitig verlassen, weil sie 1949 in Innsbruck als Agathe im "Freischütz" (neben Rudolf Großmann, ihrem späteren Ehemann) debütierte.
Nach kurzem Wirken am Landestheater Innsbruck erhielt sie ein Engagement nach Saarbrücken (1950-1952) und wurde hier im Winter 1950/51 von Wieland Wagner als Jugendlich-Dramatische entdeckt. Er engagierte sie sofort für die Bayreuther Festspiele 1951, und ihre "Sieglinde" dort wurde von den Kritikern des In- und Auslandes zu den besten Leistungen gerechnet. 1951 hatte auch Intendant Hartmann die junge Sängerin für die "Senta" in "Der fliegende Holländer" nach München geholt. München und Bayreuth wurden zum Start für eine Weltkarriere. Weitere Engagements führten ...