Nach ihrem enttäuschenden Abschneiden bei den Olympischen Spielen 2016 mit Rang 25 über 800 m Freistil stand die damals 19-jährige Leonie Beck vor der Frage, ob sie ihre Karriere beenden solle oder nicht. Trotz der Teilnahme an allen Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen hatte sie auf internationaler Bühne noch nicht überzeugen können und haderte mit ihrer sportlichen Entwicklung. Schließlich entschied sie sich für den Wechsel zum Freiwasserschwimmen, wo sie in den folgenden Jahren große Erfolge feierte. Schon 2018 wurde sie Vizeeuropameisterin, 2019 dann WM-Dritte (jeweils über 5 km). Zum Höhepunkt ihrer Karriere wurde die WM 2023 in Fukuoka (Japan), bei der sie über 5 km und 10 km Weltmeisterin wurde und sich damit für die Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifizierte.
Laufbahn
Mehrfache deutsche Meisterin im Becken Nach mehreren Erfolgen bei bayerischen Meisterschaften im Jahr 2010 machte die für den SV Würzburg 05 startende Leonie Beck 2011 auch bei bundesweiten Wettkämpfen ...