Schon bei den Olympischen Spielen 2021 deutete Léon Marchand sein großes Potenzial an, als er mit seinen 19 Jahren das Finale über die kräfteraubende 400-m-Lagen-Distanz erreichte. Nur ein Jahr später stand der Franzose bei der WM in Budapest bereits ganz oben und holte sich in beiden Lagen-Disziplinen die Goldmedaille. Noch besser lief es für ihn 2023 bei der WM in Fukuoka, bei der er drei Titel gewann und den 15 Jahre alten Weltrekord von Schwimmlegende Michael Phelps über 400 m Lagen pulverisierte.
Laufbahn
Beide Eltern Olympiateilnehmer im Schwimmen Dass Léon Marchand beim Schwimmen landete, war keine Überraschung, denn beide Elternteile waren früher Weltklasseschwimmer: Vater Xavier Marchand stand als exzellenter Lagenschwimmer sowohl 1996 in Atlanta als auch 2000 in Sydney im olympischen 200-m-Lagen-Finale, Mutter Céline Bonnet war Rücken- und Lagenspezialistin und nahm bereits 1992 in Barcelona an Olympischen Spielen teil. Auch Léons Onkel Christophe Marchand startete als Krauler bei den Olympischen ...