Bereits vor dem NHL-Draft 2014, bei dem Leon Draisaitl als bis dahin bester Deutscher an dritter Stelle von den Edmonton Oilers ausgewählt wurde, nannte die Website www.ontheforecheck.com (2.2.2014) den in Köln und Mannheim ausgebildeten Stürmer in Anlehnung an die Eishockey-Legende Wayne Gretzky "The German Gretzky". Der Weg Draisaitls in der NHL aber "war mit Steinen gepflastert" (FAZ, 8.5.2016), denn nach 37 Partien stuften ihn die Trainer der Oilers im Herbst 2015 in die Juniorenliga WHL zurück. Erst als die Verletzungsliste immer größer wurde, erinnerte man sich in Edmonton an den Deutschen, der praktisch über Nacht ins NHL-Team zurückkehrte und sich in der Folge "vom Kometen zum Fixstern" entwickelte, wie das Fachblatt Eishockey News (Saisonvorschau 2018/19) schrieb. Die vorläufige Krönung erlebte Draisaitl in der Saison 2019/20, als er nicht nur bester Scorer der NHL war, sondern als erster Deutscher zum wertvollsten Spieler (MVP) der Liga gewählt ...