Léon Daum wurde am 21. März 1887 in Nancy (M.-et-M.) geboren. Nach dem Besuch der Ecole Polytechnique in den Jahren 1905-1907 war er ab 1911 als Bergingenieur tätig, von 1913 ab in Marokko.

Von 1914-1917 nahm er am Kriege als Artillerieoffizier teil. 1919 wurde er Bergwerksingenieur im Saargebiet, wo er später dann Personaldirektor einer großen Bergwerksgesellschaft gewesen ist. 1927 wurde er Generaldirektor der Compagnie des forges et aciéries de la marine et d'Homécourt. Im Jahre 1949 rückte er zu deren Vizepräsident auf und war bald darauf Präsident der "Sollac" (Société lorraine de laminage continu = Lothringische Walzwerksgesellschaft). Außerdem saß er im Verwaltungsrat verschiedener wichtiger Unternehmen, so bei "Sidelor", dem Hochofenwerk in Givers, den Stahlwerken von St. Etienne und jenen von Dilling, aber auch im Aufsichtsrat des "Credit National".

Nach Bildung der O.E.E.C. (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit Europas), trat er an die Spitze von deren Stahlausschuß. Von 1952-59 war er französisches Mitglied der Hohen Behörde der Montanunion und wurde später von ihr ...

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