Leo Herwegen
fr. Minister für Arbeit in Sachsen-AnhaltGeburtstag: | 25. Februar 1886 Köln |
Todestag: | ? |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 25. Februar 1886 Köln |
Todestag: | ? |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 02/1957 vom
Leo Herwegen wurde am 25. Febr. 1886 in Köln/Rhein geboren. Nach der Volksschule besuchte er das Realgymnasium in Köln und beschloss dann, Bergfach zu studieren. Er bezog die Bergakademie Clausthal und setzte sein Studium an der Technischen Hochschule Aachen fort, wo er im Jahre 1909 zum Dr. ing. promovierte. Anschliessend war er dann zunächst für kurze Zeit als Assistent an der Technischen Hochschule Aachen, darauf als Betriebsdirektor der Gewerkschaft Evelinens Glück im Riesengebirge und von 1913 bis 1915 als Abteilungsleiter bei den Riebeck-Montanwerke Halle a.d. Saale tätig. Vorher hatte er drei. Jahre in England als Ingenieur der Mineral Separation Ltd Co., London, zugebracht.
Seit 1919 Mitglied der Zentrumspartei, zog sich H. im Jahre 1933 vom politischen Leben zurück, ohne in der Folge Gestapo-Überwachung, Haussuchungen und Haft vermeiden zu können.
Nach der Kapitulation gehörte H im Jahre 1945 an erster Stelle zu den Gründern der CDU in der Provinz Sachsen. Er wurde als deren Vertreter in den Landtag von Sachsen-Anhalt und zum 1. Vorsitzenden des Landesverbandes ...