Schon als Spieler war Lenny (eigtl. Leonard Randolph) Wilkens in den sechziger Jahren eine absolute Größe in der NBA, und der Amerikaner gilt noch heute als einer der besten Spielmacher in der Geschichte der nordamerikanischen Profiliga. Ein Titelgewinn blieb ihm allerdings auch in seiner besten Zeit versagt, neun All-Star-Berufungen sind jedoch Beweis seiner außerordentlichen Klasse als Aktiver. Für noch mehr Schlagzeilen sorgte Lenny Wilkens aber später als Coach. Nach einem glanzvollen Einstieg in die Trainerbranche gewann er mit seinem Ex-Team aus Seattle bereits 1979 den Titel, und in den folgenden über dreißig Saisonen wurde er mit insgesamt 1.332 gewonnenen Partien zum an Siegen erfolgreichsten Coach in der NBA-Geschichte.
Seine Qualitäten als Chef von alles andere als herausragenden Teams wurden mehrfach gewürdigt und gipfelten in der ehrenvollen Aufgabe, 1996 das US-Olympiateam bei den Spielen von Atlanta zu betreuen. Er führte dann auch Dream Team Nummer drei zum zweiten Olympiasieg ...