Laureano López Rodó
PolitikerGeburtstag: | 18. November 1920 Barcelona |
Todestag: | 11. März 2000 |
Nation: | Spanien |
Geburtstag: | 18. November 1920 Barcelona |
Todestag: | 11. März 2000 |
Nation: | Spanien |
Internationales Biographisches Archiv 31/1973 vom
Laureano López Rodó wurde am 18. November 1920 in Barcelona als Sohn eines Industriellen geboren. L. studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Barcelona und Madrid und ergriff die Hochschullaufbahn. 1943 promovierte er zum Dr. jur. 1945-53 war er Professor für Verwaltungsrecht an der Universität Santiago de Compostela, seit 1961 lehrt er an der Universität Madrid.
L. war Mitglied der Cortes, ihrer ständigen Kommission und Sekretär des Ausschusses für die Grundrechte. Von 1956-62 war er Präsident des Exekutivkomitees im Amt für Wirtschaftskoordinierung und -planung. 1962 wurde er Planungsminister, im Juli 1965 Minister ohne Portefeuille mit dem Sonderauftrag der Wirtschaftsplanung.
L. ist Mitglied des politisch engagierten Laienordens Opus Dei, dem viele jüngere führende Wirtschaftsfachleute angehören oder nahestehen. Im Verlauf des Jahres 1969 kam es zu Auseinandersetzungen zwischen diesen relativ liberalen Technokraten und den Falangisten alter Schule, die sich immer mehr von Sachfragen weg bewegten. Die Falangisten sehen im Opus Dei eine Art "jesuitischen" Interessenverband, dem sie vorwerfen, auf die Eroberung der Macht in Spanien hinzuzielen. Im Lichte des Tauziehens zwischen ...