Nach 14 Jahren beendete Lars Christiansen im Sommer 2010 seine lange Zeit als Spieler bei der SG Flensburg-Handewitt, einem Verein, dem es in dieser Zeit gelang, mit den großen Klubs der Bundesliga stets auf Augenhöhe zu spielen. Der Däne hatte mit seinen knapp 4.000 Toren, die er in Pflichtspielen für die SG erzielte, gewichtigen Anteil an dieser erfolgreichen Entwicklung. Auf Klubebene war für ihn der Gewinn der deutschen Meisterschaft 2004 der Höhepunkt. Lukrative Angebote anderer Vereine lehnte er stets ab. "Er fühlte sich wohl" in Flensburg, schrieb die Handballwoche (Sonderheft, 2/2010) und fügte hinzu, sein "Herz ersetzte das Extra an Geldscheinen". Auch mit der dänischen Nationalmannschaft, zu deren Rekordspieler und Rekordtorschütze er aufstieg, war Christiansen sehr erfolgreich. Neben der WM-Silbermedaille 2011 war der Sieg bei der EM 2008 in Norwegen sein größter Triumph. Schon frühzeitig fasste der Däne seine Berufsauffassung in die Worte: "Ich vergleiche mich ...