Lars Burgsmüller galt lange Zeit als Deutschlands große Hoffnung in der Ära nach Boris Becker. Er wurde zweimal deutscher Jugendmeister und hatte 1993 einen glänzenden Einstand in der Tennis-Bundesliga. Doch das große Talent war in seinen Leistungen zu schwankend und wurde zudem immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. Erst im Jahre 2001 machte er dann doch durch zahlreiche Erfolge von sich reden. Er nahm an allen Grand-Slam-Turnieren teil und erreichte bei den Australian Open und den French Open jeweils die dritte Runde. Im Frühjahr 2002 gelang ihm in Kopenhagen schließlich auch der erste ATP-Turniersieg.
Laufbahn
Lars Burgsmüller kam durch seinen Vater und seinen Bruder zum Tennis. Mit sechs Jahren nahm er erstmals den Schläger in die Hand. Sein Talent zeigte sich schnell. Im Alter von acht Jahren nahm er am Bezirkstraining teil, wenig später auch am Verbandstraining. Höhepunkt der Jugendzeit war der Gewinn der deutschen ...