Laila Stieler wurde 1965 in Neustadt an der Orla (Thüringen) in der ehemaligen sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) geboren, die von 1949 bis zur deutsch-deutschen Wiedervereinigung 1990 zum sowjetischen Herrschaftsbereich gehörte. Sie ist die Tochter der Regisseurin Barbara Junge (geb. Becher), die 1968 den Filmemacher Winfried Junge heiratete und später mit ihm an dessen Langzeitdokumentationsreihe "Die Kinder von Glozow" arbeitete, welche in 20 Filmen von 1961 bis 2007 die Lebenswege von 18 Menschen einer brandenburgischen Schulklasse begleitete. Dem Deutschlandfunk (23.6.2019) sagte St., die Arbeit ihrer Mutter habe in ihr das Interesse an Biographien erweckt. Eine Weile lebte sie auch bei ihren Großeltern auf dem Dorf, später zog die Familie nach Berlin. Ihren leiblichen Vater, einen libanesischen Kommunisten, lernte sie erst mit 30 Jahren kennen (vgl. u. a. der Freitag, 33/2018).

Ausbildung

Nach ihrem Abitur 1984 in Berlin (Ost) und einem Volontariat beim "Fernsehen der DDR" (vor 1972: "Deutscher Fernsehfunk") studierte St. ab 1986 an der Filmhochschule ...

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