Kurt Wagner
General; SEDGeburtstag: | 31. Juli 1904 Chemnitz |
Todestag: | 8. Juli 1989 |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 31. Juli 1904 Chemnitz |
Todestag: | 8. Juli 1989 |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 13/1965 vom
Kurt Wagner wurde am 31.7.1904 als Sohn eines Gasbeleuchters in Chemnitz geboren. Nach dem Besuch der Volksschule ging er ab 1919 zunächst in die Lehre als Elektriker, die er jedoch vorzeitig abbrechen mußte, da seine Eltern auf den Verdienst des Sohnes angewiesen waren. W. arbeitete deshalb seit 1921 als ungelernter Arbeiter ebenfalls als Gasbeleuchter bei den Städt. Gaswerken in Chemnitz. 1932 trat er der KPD bei.
Nach der Machtergreifung Hitlers wurde er 1933 bei den Städt. Gaswerken entlassen, da W. 1932 als Betriebsrat für die KPD kandidiert hatte. Seit seiner Entlassung war er illegal für die KPD tätig, wurde aber am 28. 3. 1935 von der Gestapo verhaftet. Noch im gleichen Jahr wurde W. vom "Volksgerichtshof" zu 10 Jahren Zuchthaus wegen seiner illegalen Tätigkeit für die KPD verurteilt. Die Strafe verbüßte er im Zuchthaus Waldheim (Sa.), wo er am 29. April 1945 von den Sowjettruppen befreit wurde.
Sofort begab sich W. in seine Heimatstadt Chemnitz zurück, wo er wieder der KPD, später SED angehörte. Von Juli ...