Kurt Seibt
deutscher Politiker (DDR); SEDGeburtstag: | 13. Februar 1908 Berlin |
Todestag: | 21. Juni 2002 Zeuthen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 13. Februar 1908 Berlin |
Todestag: | 21. Juni 2002 Zeuthen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 07/1987 vom
Kurt Seibt wurde am 13. Febr. 1908 in Berlin als Sohn eines Arbeiters geboren. Er besuchte die Volksschule in Berlin und später eine höhere technische Lehranstalt für Hoch- und Tiefbau. Nach der Metalldrückerlehre von 1922 bis 1926 war S. als Tiefbauarbeiter, Steinsetzer, Bühnenarbeiter und schließlich als Theatermeister tätig (u. a. Deutsches Theater in Berlin).
Seit 1922 gehörte er der Sozialistischen Arbeiterjugend an, ab 1924 dem Kommunistischen Jugend-Verband. Seit 1931 ist er Mitglied der KPD gewesen, für die er während des Dritten Reiches illegal tätig war. Im Dez. 1939 wurde er verhaftet und im Febr. 1941 vom Volksgerichtshof zu lebenslänglicher Zuchthaushaft verurteilt. Seine Ehefrau erhielt beim gleichen Prozeß 15 Jahre Zuchthaus. S. war dann bis 1945 Häftling im Zuchthaus Brandenburg-Görden.
1945 wurde S. Erster Sekretär der KPD-Kreisleitung Brandenburg. Von 1946 bis 1952 amtierte er als Sekretär in der SED-Landesleitung Brandenburg (bis zur Auflösung der Länder in der DDR). Von 1952 bis 1964 war er 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung in Potsdam. Unterbrochen wurde seine Tätigkeit in Potsdam ...