Kurt R. Grossmann
deutscher Publizist in den USAGeburtstag: | 21. Mai 1897 Berlin |
Todestag: | 2. März 1972 Saint Petersburg/FL (USA) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. Mai 1897 Berlin |
Todestag: | 2. März 1972 Saint Petersburg/FL (USA) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 48/1972 vom
Kurt Richard Grossmann wurde am 21. Mai 1897 in Berlin als Sohn eines Kaufmanns geboren. Nach der Oberrealschule durchlief er eine kaufmännische Lehre und studierte dann an der Deutschen Hochschule für Politik, alles in seiner Heimatstadt Berlin.
1923-1926 war G. Prokurist bei der Internationalen Bank in Danzig, 1926-1933 Generalsekretär der Deutschen Liga für Menschenrechte. G. gehörte zum Kreis derer, die sich zusammen mit Albert Einstein, dem Grafen Arco, dem Nobelpreisträger Quidde und Professor Friedrich Wilhelm Förster für eine Verständigung Deutschlands mit Frankreich, Polen und der Tschechoslowakei einsetzten. Auch der Kampf gegen die Verletzung der Menschenrechte durch politische und andere Fehlurteile lag ihm am Herzen. Als Generalsekretär der Deutschen Liga für Menschenrechte, als Jude und als Verfasser der Bücher" 13 Jahre Republikanische Justiz" (1931), "Deutschland am Hakenkreuz" (1933) und "Der Gelbe Fleck" (33) gehörte G. zu den ersten dreiunddreißig, die auf der ersten Zwangsausbürgerungsliste Hitlers standen. Bereits am 28. Febr. 1933 mußte er mit seiner Familie ...