Kurt Pritzkoleit
Journalist und SchriftstellerGeburtstag: | 19. September 1904 Purgalken |
Todestag: | 16. April 1965 Münster |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 19. September 1904 Purgalken |
Todestag: | 16. April 1965 Münster |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 36/1965 vom
Kurt Pritzkoleit wurde am 19. Sept. 1904 als Lehrersohn in Purgalken/Krs. Neidenburg/Ostpreußen geboren. Von 1914 bis zum Abitur 1923 besuchte P. ein Reform-Realgymnasium in Düsseldorf und studierte anschließend bis 1930 in Marburg, Göttingen und Berlin Mathematik, Philosophie, Geschichte (insbes. Wirtschafts- und Verfassungsgeschichte), Volkswirtschaftslehre und Statistik.
Nach einigen Auslandsreisen und längerem Aufenthalt in Holland, der dem Studium der Kolonialwirtschaft der Niederlande gewidmet war, wirkte P. als Mitarbeiter beim "Deutschen Volkswirt", dem "Berliner Tageblatt", den "VDI-Nachrichten", der "Frankfurter Zeitung", dem "Reich" und der "Deutschen Rundschau".
Während des Dritten Reiches wurde P. 1937 vorübergehend in das KZ Sachsenhausen eingewiesen. Im Herbst 1940 wurde P. zur Wehrmacht eingezogen, jedoch schon 1941 u.k. gestellt und trotz der genannten Vorgänge als Nicht-PG vom Verwaltungsrat der NS-Presse beauftragt, das politische Ressort des "Hakenkreuzbanner" in Mannheim zu leiten. Nach neuen Schwierigkeiten wurde P. im Nov. 1943 erneut zur Flak eingezogen. Er erlebte das Kriegsende ...