Kurt Munzel wurde am 21. März 1905 in Wilhelmshaven geboren. Nach dem Besuch eines Gymnasiums und einer kaufmännischen Lehre war er von 1929 bis 1939 bei der Dresdner Bank in Alexandrien und Kairo, zuletzt als Handelsbevollmächtigter, tätig. Ende 1939 trat er als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter in den deutschen Auswärtigen Dienst, in dem er es 1944 zum Legationssekretär brachte.

Nach dem Kriege studierte er islamische und semitische Philologie und promovierte 1948 zum Dr. phil. In den Jahren 1947-49 arbeitete er als Lektor für Arabisch und Türkisch an der Universität Erlangen. Anschließend war er bis 1951 Assistent an der Universität Köln.

Am 1. Februar 1951 kehrte er in den Auswärtigen Dienst zurück. Zunächst war er bis 1953 in der Zentrale tätig. Von 1953-55 gehörte er den deutschen Vertretungen in Bagdad und Amman an. Ab November 1955 war er als Legationsrat 1. Klasse bei der Botschaft der Bundesrepublik in Kairo tätig.

Seit dem 17. Febr. 1961 vertrat M. die Bundesrepublik in der Kongorepublik. Er wurde Nachfolger des ersten deutschen Botschafters in Léopoldville, Hans Jürgen ...

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