Kurt Meyer
deutscher Foto-Chemiker, Prof.; Dr.Geburtstag: | 31. März 1904 Zwickau |
Todestag: | 6. November 1978 Wolfen |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 31. März 1904 Zwickau |
Todestag: | 6. November 1978 Wolfen |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 28/1964 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 45/1978
Kurt Meyer wurde 1904 in Zwickau in Sachsen als Sohn eines Gerichtsbeamten geboren.
Nach dem Besuch eines Gymnasiums studierte M. ab 1924 Chemie an der TH Dresden, wo Prof. Roland Scholl sein wichtigster Lehrer war. 1929 promovierte M. zum Dr. Ing.
Schon als jungem Assistenten gelang M. die Synthetisierung des Coronens, des damals kompaktesten kondensierten aromatischen Systems, das aus sieben zusammenkondensierten Benzolkernen besteht.
1934 ging M. in die fotografische Industrie und wurde 1937 Leiter des Forschungslaboratoriums des Zeiss-Ikon-Filmwerks. Er berarbeitete eine breite Skala von Problemen, angefangen von optischen Sensibilatoren bis zu Polarisationsfolien. Von 1947-1950 war M. Leiter einer deutschen Spezialistengruppe in der Sowjetunion und leistete für die Filmfabrik Schostka wesentliche Beiträge für den Aufbau und Ausbau der russischen Farbfilmproduktion. 1951 erhielt M. einen Lehrauftrag an der Ostberliner Humboldt-Universität. 1955 habilitierte er sich und ein Jahr später wurde er Professor für physikalische Chemie an der Humboldt-Universität. Zugleich war er Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung Foto ...