Kurt Gloor
Schweizer Filmregisseur und -produzentGeburtstag: | 8. November 1942 Zürich |
Todestag: | 20. September 1997 Zürich (Suizid) |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 8. November 1942 Zürich |
Todestag: | 20. September 1997 Zürich (Suizid) |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 49/1997 vom
Kurt Gloor war der Sohn eines Versicherungsinspektors.
G. besuchte in seiner Heimatstadt die Kunstgewerbeschule und absolvierte eine Grafiker-Ausbildung. Anschließend war er als Grafiker in Wien und Zürich tätig. Später folgte ein Volontariat als Kameraassistent bei der Herstellung von Werbefilmen.
1967/1968 entstanden G.s erste eigene Kurzfilme "ffft", "Hommage" und "Mondo Karies". Ab 1969 arbeitete er als selbständiger Filmemacher und gründete die Kurt Gloor Filmproduktion. Zunächst verarbeitete er seine Erfahrungen aus der Werbewelt mit filmischen Mitteln, fand dann aber bald zum Dokumentarfilm. Starke Beachtung fanden besonders die Streifen "Die Landschaftsgärtner" (1969; über das Leben der Schweizer Bergbauern), "EX" (1970; über das Problem des Alkoholismus in der Schweiz), "Die grünen Kinder" (1971; über den zerstörerischen Einfluß moderner Wohnsiedlungen) und "Die besten Jahre" (1973/74; über die Situation verheirateter Frauen).
Breite Anerkennung erhielt G. für sein Spielfilmdebüt "Die plötzliche Einsamkeit des Konrad Steiner" (1975; 1976 auf der Berlinale ...