Kurt Friedrich wurde am 15. Dez. 1916 in Hamburg als Sohn des Historikers Prof. Dr. Rudolf F. geboren. Zu seinen väterlichen Vorfahren gehört Philipp Melanchton, seine französische Urgroßmutter, eine geborene Picard, war Pianistin. F. machte das Abitur an der Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg und studierte dann Musikwissenschaften an der Universität Hamburg und an der Hochschule für Musik in Köln, wo er dreimal Staatspreisträger gewesen ist. Er setzte sein Studium in Meisterkursen bei Dr. Jakob Sakom, bei Paul Grümmer in Wien, Hugo Becker in München, Enrico Mainardi in Salzburg und vier Jahre bei Pablo Casals in Prades und Zermatt fort. Mehrfach erhielt er Fortbildungsstipendien vom Kultusministerium Rheinland-Pfalz.

F. wirkte ab 1939 als 1. Solocellist des Pfalzorchesters in Ludwigshafen am Rhein. Er konzertierte mehrere Jahre mit dem von ihm mitbegründeten Stamitz-Quartett mit Großen Erfolgen im In- und Ausland. Seit 1954 tritt F. ausschließlich als Solist in ganz Europa auf. Er ist auch seit vielen Jahren als Cello-Pädagoge tätig.

Im Krieg war F. 14 Tage Soldat, anschließend fünf Monate in amerikanischer Kriegsgefangenschaft.

Er ist seit ...

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