Kurt Fichtner
fr. Wirtschaftspolitiker in der DDR; SED; Dr. rer. oec.Geburtstag: | 16. August 1916 Breslau |
Todestag: | 11. Oktober 2003 |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 16. August 1916 Breslau |
Todestag: | 11. Oktober 2003 |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 42/1979 vom
Kurt Fichtner wurde am 16. Aug. 1916 als Sohn eines Schlossers in Breslau geboren. Nach der Volksschule absolvierte er eine Kaufmannslehre und Abendkurse an einer Handelsschule. Beruflich war er dann als technicher Kaufmann in Großbetrieben der Metallverarbeitung tätig.
Nach 1945 arbeitete F. zunächst in der Redaktion der sozialdemokratischen "Sächsischen Volkszeitung". Ende 1945 trat er als Wirtschaftsfunktionär in die Landesregierung von Sachsen ein, 1946 in die SED.
1951 wurde er Werkleiter des Volkseigenen Betriebs Leichtmetall-Werke Rackwitz. Nach Fernsehstudium an der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft "Walter Ulbricht" in Potsdam legte er ein Examen als Diplomwirtschaftler ab und promovierte im März 1963 an der Bergakademie Freiburg zum Dr. rer. oec. Drei Semester lang (1963/64) hatte er auch in der Sowjetunion studiert.
1954 wurde er Leiter der Hauptverwaltung Nichteisen-Metallindustrie im Ministerium für Schwerindustrie. Den gleichen Bereich leitete er von 1958-61 im Rahmen der Staatlichen Plankommission, anschließend als Hauptabteilungsleiter des Vorsitzenden des Volkswirtschaftsrates (für den Bereich Metallurgie und Kaliindustrie). Von ...