Kurt Browning gelang es als erstem Eiskunstläufer der Welt, einen Vierfachsprung bei einem offiziellen internationalen Wettbewerb zu stehen. Mit einem exakten vierfachen Toe-loop begeisterte er Punktrichter und Publikum bei den Weltmeisterschaften 1988 in Budapest. Seither hat sich der 1,68 m große und 65 kg schwere Kanadier weiter verbessert. Bei den Weltmeisterschaften 1991 jagte er in seiner Kür "so atemberaubend schnell von Sprung zu Sprung, daß selbst Vizeweltmeister Norbert Schramm auf der Tribüne zur Identifikation der Schwierigkeitsgrade alle Konzentration brauchte" schrieb die HAZ. "Dreifacher Salchow, dreifacher Rittberger in der Kombination, und das am Ende einer Kür - das ist so unglaublich schwer, daß es bisher unmöglich schien", lobte der Allgäuer. Die Philosophie des Kanadiers lautete über viele Jahre: "Ich will springen, so hoch wie möglich, landen und gleich danach springen."
Ausgelöst durch die Schlappe bei den Olympischen Spielen 1992 wandelte sich der "Artist zum Ästheten" (dpa). "Ich habe hart am künstlerischen Ausdruck gearbeitet", ...