Kurt A. Körber
deutscher Unternehmer und MäzenGeburtstag: | 7. September 1909 Berlin |
Todestag: | 10. August 1992 Hamburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 7. September 1909 Berlin |
Todestag: | 10. August 1992 Hamburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 43/1992 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 37/2009
Kurt Adolf Körber, ev., war der Sohn eines Automobiltechnikers.
K. besuchte eine Realschule und eine Höhere Handelsschule, durchlief eine Lehre bei AMB Chemnitz und absolvierte anschließend die Ingenieurschule in Mittweida. Bereits als Fünfzehnjähriger erhielt er sein erstes, von insgesamt rund 200 Patenten für eine automatisch gesteuerte "Radiosender-Ableseskala". In dieser Zeit entwickelte er auch erste unternehmerische Aktivitäten: Während er weiter zur Schule ging, sorgten zwei pensionierte Reichsbahnbeamte dafür, daß aus seiner Erfindung eine Serienproduktion wurde.
Nach dem Studium der Elektrotechnik arbeitete K. zunächst in Berlin bei Siemens als Hochfrequenzspezialist und Konstrukteur im Elektromaschinenbau. 1935 wechselte er zur Dresdner Maschinenfabrik Universelle, bei der er von 1939 bis 1945 als technischer Direktor wesentlichen Anteil am Ausbau der "Universelle-Werke" von einem 1.200-Mann-Betrieb zu einem Werk mit mehr als 4.000 Beschäftigten hatte. K. entwickelte dort vor allem Maschinen zur automatischen Zigarettenherstellung. Als das Unternehmen auch Rüstungsaufgaben übernehmen mußte, machte K. ...