Kuo Mo-jo wurde am 16. Nov. 1891 in Loshan hsien in der Provinz Szechuan in China als Sohn eines Grundbesitzers geboren. Er studierte Medizin, kurz in China, dann am Medical College der kaiserlichen Universität Kyushiu in Japan, wo er Anfang der 20er Jahre zum Dr. med. promovierte. 1925-27 wirkte er als Dekan der Fakultät für chinesische Literatur an der Sun Yatsen-Universität in Kwangtung/China.

K. nahm 1926-27 als stellvertretender Leiter der politischen Abteilung der Nationalen Revolutionären Armee an den Wirren der damaligen Zeit in China teil. 1927 ging er nach dem Zusammenbruch der Revolution in Nanchang, an der er beteiligt gewesen war, nach Japan, wo er sich zehn Jahre lang aufhielt. Er arbeitete dort als Literaturkritiker und Archäologe. Berühmt geworden sind vor allem seine Studien über chinesische Bronzen.

Erst bei Ausbruch des chinesisch-japanischen Krieges im Jahre 1937 kehrte er nach China zurück. Von 1938-40 übte er ein leitendes Amt in der politischen Abteilung des Nationalen Militärischen Rates in Naking aus und war in den folgenden fünf Jahren ...

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