In der Fachwelt galt Kristina Richter in den 1970er Jahren als beste und erfolgreichste Handballspielerin der Welt. Dreimal - 1971, 1975 und 1978 – führte sie als Kapitän die DDR-Nationalmannschaft zum WM-Titel. Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal gewann sie Silber, 1980 in Moskau gab es Bronze. Auch mit ihrem Klub, dem TSC Berlin, war sie national und international sehr erfolgreich. Neben vier Landesmeistertiteln und vier Pokalerfolgen stehen der Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1978 sowie die Siege im Europapokal der Cupsieger 1977 und 1979 in ihrer Erfolgsstatistik. Nach dem Ende der aktiven Karriere blieb sie ihrem Klub als Trainerin verbunden - und übte dieses Amt auch mit über 60 Jahren noch aus.
Laufbahn
Von der Bezirksliga zu drei Weltmeistertiteln Ihre ersten sportlichen Erfahrungen sammelte Kristina Richter, damals noch unter ihrem Mädchennamen Hochmuth startend, in der Leichtathletik. Die Entscheidung für Handball hing mit ihrem älteren Bruder Karl zusammen. Dieser, von ...