Kristin Demann

"Athletisch, beidfüßig, starker und präziser Schuss, Spielübersicht, Torgefährlichkeit, flexibel einsetzbar" (FF, April/Mai 2007). Diese Eigenschaften wurden Kristin Demann schon nach ihrer Nominierung in den deutschen U15-Kader zugeschrieben. Als 16-jährige kam die Niedersächsin in die Nachwuchsschmiede von Turbine Potsdam und entwickelte sich dort zum hoffnungsvollen Talent. Zwar debütierte sie mit 17 Jahren unter Bernd Schröder in Bundesliga und Champions League und feierte mit den Potsdamerinnen zwei deutsche Meisterschaften (2011, 2012), konnte sich aber in der ersten Mannschaft nicht durchsetzen, zumal sie dann auch der schon zweite Kreuzbandriss ihrer Karriere in ihren sportlichen Ambitionen ausbremste. Im Trikot der TSG 1899 Hoffenheim etablierte sie sich schließlich als Leistungsträgerin in der Bundesliga und avancierte zur Nationalspielerin, die bei der insgesamt enttäuschenden EM 2017 zur Stammelf der Frauennationalmannschaft zählte. Danach wagte die TSG-Dauerbrennerin - zwischen Sommer 2013 und Sommer 2016 fehlte die "Marathonfrau" (Münchner Merkur, 21.7.2017) ihrem Team keine einzige Pflichtspielminute - den nächsten Schritt in ihrer Karriere und wechselte im ...