Konstantinos Kollias
griechischer Jurist und Politiker; Ministerpräsident (1967)| Geburtstag: | 1901 Stylias |
| Todestag: | 13. Juli 1998 |
| Nation: | Griechenland |
| Geburtstag: | 1901 Stylias |
| Todestag: | 13. Juli 1998 |
| Nation: | Griechenland |
Internationales Biographisches Archiv 17/1968 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 29/1998
Konstantinos (Konstantin) Kollias wurde 1901 in Stylias in der Nähe von Korinth geboren.
Nach dem Besuch der höheren Schule studierte K. Rechtswissenschaften an der Universität Athen und trat im Jahre 1929 in den Verwaltungsdienst.
1946 wurde K. stellv. Staatsanwalt und 1962 unter dem Regime des koservativen Politikers Karamanlos Generalstaatsanwalt am Kassationshof in Athen. Während der Regierung des Führers der Zentrumsunion Georgios Papandreou wurde ihm eine Disziplinarstrafe angedroht, weil er angeblich einen unzulässigen Druck auf den Vernehmungsrichter in der Affäre Christos Lambrakis ausgeübt habe.
Am 21. Apr. 1967 kam es zu einem zumindest zu diesem Zeitpunkt nicht erwarteten Militärputsch, weil das Militär bei den für den 28. Mai 1967 anberaumten Wahlen einen Wahlsieg der Zentrumsunion Papandreous befürchtete. Mit dem Militärregime musste sich König Konstantin II. schließlich abfinden. An die Spitze der Regierung wurde K. berufen. Es heißt, dass der König damals wenigstens hierauf Einfluss nehmen konnte. K. erklärte bei Übernahme der Regierungsverantwortung wörtlich: "Von jetzt an gibt es keine Rechte, Linke und ...
