Konrad Ende, ev., wurde am 1. Juli 1895 in Groß-Bislav in Westpreußen geboren. Er studierte Bergbau und Ingenieurwissenschaften an der Bergakademie Clausthal und in Leipzig und an der TH Breslau, an der er 1933 zum Dr.-Ing. promovierte.

Seine berufliche Laufbahn begann er als technischer Mitarbeiter im Vorstand der Phoenix-AG, war dann Betriebsinspektor auf der Stahlvereins-Zeche Holland und wurde im Verlauf der Jahre schließlich alleiniger Geschäftsführer der Vereinigten Schachtbau und Tiefbau GmbH, einer Tochtergesellschaft der Hochtief AG. Im Jahre 1941 erfolgte seine Berufung zur AG für Berg- und Hüttenbetriebe in Salzgitter. Bereits 1943-45 war er ordentliches Vorstandsmitglied dieses bedeutenden Unternehmens auf Deutschlands größten Eisenerzlagern. Außerdem war er verantwortlich für alle Bergbaubetriebe des früheren Reichswerke-Konzerns.

Nach 1945 wurde E. wieder vom Aufsichtsrat der AG für Bergbau- und Hüttenbetriebe (später Salzgitter AG) in den Vorstand und 1952 an dessen Spitze berufen. Seiner Initiative sind die Sicherung der Kohlengrundlage für Salzgitter und die Entwicklung des Erzbergbaus zu einer Einheit sowie der Ausbau der Verbundwirtschaft zwischen Kohle, Gas, Energie, Öl ...

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