Klement Gottwald
tschechoslowak. Politiker; Ministerpräsident (1946-1948); Staatspräsident (1948-1953)Geburtstag: | 23. November 1896 Dedice |
Todestag: | 14. März 1953 Prag |
Nation: | Tschechoslowakei |
Geburtstag: | 23. November 1896 Dedice |
Todestag: | 14. März 1953 Prag |
Nation: | Tschechoslowakei |
Internationales Biographisches Archiv 19/1953 vom
Klement Gottwald wurde am 23. Nov. 1896 in Dedice (Südmähren) als Sohn eines kleinen Landwirts geboren und erlernte in Wien bei Verwandten das Tischlerhandwerk. Im ersten Weltkrieg war er österreichischer Soldat.
Im Jahre 1922 schloss er sich der Kommunistischen Partei an, als er sich auf ein Inserat als Büroschreiber bei dem kommunistischen Parteiorgan in Mährisch-Ostrau gemeldet hatte. Er wurde alsbald in die Redaktion übernommen und kam 1926 in das Prager Zentralsekretariat als Mitglied des Politischen Büros, wo ihm die Abteilungen Agitation und Propaganda übertragen wurden. Im Jahre 1929 wurde er Generalsekretär. Während der deutschen Okkupation arbeitete er in der illegalen ewegung und gründete später in Moskau die tschechische "Nationale Front".
Im Jahre 1945 kehrte G. nach Prag zurück und wurde im ersten provisorischen nachkriegskabinett Stellvertreter des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Fierlinger. Nach den Wahlen im Mai 1946, aus denen die Kommunistische Partei als die stärkste hervorgegangen war, trat G. als Ministerpräsident an die Spitze des neuen Kabinetts.
Während diesem Kabinett der Nationalen Front noch ...