Klaus Tennstedt
deutscher DirigentGeburtstag: | 6. Juni 1926 Merseburg/Saale |
Todestag: | 11. Januar 1998 Heikendorf bei Kiel |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 6. Juni 1926 Merseburg/Saale |
Todestag: | 11. Januar 1998 Heikendorf bei Kiel |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 16/1998 vom
Klaus Tennstedt, ev., war der Sohn eines Orchestermusikers.
Als Sechsjähriger erhielt T. ersten Klavierunterricht, wenige Jahre später begann er mit dem Violinspiel. Mit sechzehn Jahren entschied er sich für die Musikerlaufbahn. T. studierte an der Leipziger Musikhochschule 1942-1945 Klavier bei A. Rhoden und Violine bei Davisson, außerdem Musiktheorie.
Berufstätig wurde T. 1948 als 1. Konzertmeister an den Städtischen Bühnen in Halle/Saale (bis 1951). Ein Überbein an der linken Hand bewog ihn zur Aufgabe der angestrebten Solistenkarriere. So wirkte er in Halle als Kapellmeister und war 1954-1958 1. Kapellmeister an den Städtischen Bühnen in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). Dann arbeitete er bis 1962 als Generalmusikdirektor der Landesoper in Radebeul. In gleicher Funktion war er anschließend bis 1971 am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin tätig. 1970 schloß er zudem einen Gastvertrag mit der Komischen Oper Berlin. T. dirigierte ferner verschiedene Konzerte in der UdSSR und der ČSSR.
1971 floh T. in den Westen und fand als Generalmusikdirektor des Kieler Opernhauses in der Bundesrepublik Deutschland eine ...