Klaus Simon wurde am 1. Mai 1925 in Werl (Westfalen) geboren. Er besuchte bis 1942 das Gymnasium, leistete dann Kriegsdienst (zuletzt als Leutnant d.R.) und geriet bis 1948 in Kriegsgefangenschaft. Anschließend studierte er bis 1954 Germanistik, Philosophie und katholische Theologie an den Universitäten Münster und Freiburg. Nach seiner Promotion folgte 1954 ein Studienaufenthalt in Paris.

Danach arbeitete er 1955 bis 1958 als verantwortlicher Redakteur der "Funkkorrespondenz" in Köln. 1958 trat er als Redakteur in die Hauptabteilung Fernsehen Politik und Zeitgeschehen des Westdeutschen Rundfunks (WDR) in Köln ein. Er stieg dort alsbald zum Abteilungsleiter und später zum stellvertretenden Chefredakteur auf. Zum 1. Oktober 1973 wurde er Chefredakteur des Fernsehens beim Südwestfunk in Baden-Baden.

S., der wie die Stuttgarter Nachrichten schrieb, einem analytisch-kritischen Journalismus verpflichtet ist, stieß in den letzten Jahren bei seinen Vorgesetzten auf wenig Entgegenkommen. Er trat für Sendungen ein, die Fernsehdirektor Felix Schmidt und Intendant Willibald Hilf nicht ausstrahlen lassen wollten. Am 1. Januar 1979 wurde das Ressort Kultur aus seiner Hauptabteilung ausgegliedert, eine Entscheidung der ...

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