Klaus Scholder
deutscher Zeithistoriker und Theologe; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 12. Januar 1930 Erlangen |
Todestag: | 10. April 1985 Tübingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. Januar 1930 Erlangen |
Todestag: | 10. April 1985 Tübingen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 26/1985 vom
Klaus Scholder war der Sohn eines Chemikers, der zuletzt ordentlicher Professor der Chemie an der Universität Karlsruhe war. Auch seine Mutter hatte promoviert. Sch. besuchte das Humanistische Bismarckgymnasium in Karlsruhe bis zum Abitur im Jahre 1948. Danach studierte er Evangelische Theologie und Germanistik in Tübingen (Evangelisches Stift) und in Göttingen. Er promovierte mit einer Dissertation über Jean Paul zum Dr. phil. und legte 1957 in Tübingen das Kirchliche Examen ab.
Seinen beruflichen Werdegang begann Sch. am Institut für Europäische Geschichte in Mainz. Er arbeitete dann einige Jahre als kulturpolitischer Referent der F.D.P. in Bonn, danach war er Vikar der Württembergischen Landeskirche und Repetent am Evangelischen Stift in Tübingen. 1965 habilitierte er sich in Tübingen für Kirchengeschichte. Seit 1969 war er an der gleichen Universität als ordentlicher Professor für Kirchenordnung und Kirchliche Zeitgeschichte tätig.
Sch. war Mitglied der Synode der EKD und stellv. Vorsitzender der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte. Er war ferner seit 1972 Mitglied des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen ...